Historie der Allerthal-Werke AG
«Nichts ist so beständig wie der Wandel» – Heraklit
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1899
Gründung der «Brauerei Allerthal Actiengesellschaft» durch den Landwirt Heinrich Markgraf im braunschweigischen Grasleben.
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1900
Erster Bierausstoß.
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1906
Übernahme des Bürgerlichen Brauhauses Friedrich Hohmann, Helmstedt.
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1921
Starke Braukonkurrenz aus Braunschweig und Magdeburg und Nachkriegswirren zwingen die Brauerei Allerthal AG nach dem 1. Weltkrieg zum Aufbau eines neuen Geschäftsfelds «technische Gummiwaren» (z.B. Sohlen, Absätze, Massivreifen und Regenmäntel). Änderung des Firmennamens in Allerthal-Werke A.G., Grasleben.
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1925
Einstellung der defizitären Regenmantel-Produktion und Einstieg in das boomende Geschäft mit Radiergummiplatten und technischen Schläuchen, z.B. Staubsaugerschläuchen aus Gummi. Zeitweise verfügten die Allerthal-Werke über eine Monopolstellung bei den Radiergummiplatten.
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1926
Erstmals wird die Umsatzgrenze von 1 Million Mark überschritten. Erweiterung der Fabrikhallen.
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1933
Die Allerthal-Werke AG beschäftigt 175 Mitarbeiter (1929: 110 Mitarbeiter) und expandiert weiter.
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1939
Die Allerthal-Werke AG beschäftigt 280 Mitarbeiter, Brauerei und Gummiwaren sind profitabel – bis der 2. Weltkrieg über Europa und die Welt hereinbricht…
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12. April 1945
Alliierte Truppen besetzen das Werk und es kommt zu einem vorübergehenden Stillstand der Produktion.
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1945
Teilung Deutschlands in Ost und West. Der Standort Grasleben befindet sich plötzlich direkt an der innerdeutschen «Zonengrenze». Die Brauerei verliert den Großteil ihres Absatzgebiets im Osten; die Gummiwarenproduktion viele ihrer in der neuen «Ostzone» wohnenden Facharbeiter. Es braucht ein «Wirtschaftswunder» – und einen «neuen Neubeginn»…
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1947
Die Allerthal-Werke AG beschäftigt wieder über 250 Mitarbeiter.
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1948
Vergrößerung der Arbeitsflächen um 1‘000 m2.
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1948-1950
Investition von rund 1 Mio. DM eigener Mittel in Bauten, maschinelle Einrichtungen und Reparaturen.
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1949
Einstellung der defizitären Bierproduktion. Konzentration auf technische (Gummi-)Schläuche aller Art (z.B. Wasser-, Pressluft-, Maschinenschläuche), Formartikel, Dichtungsplatten, Sohlen- und Absatzplatte, Radiergummiplatten…
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Januar 1953
Notiz im Amtlichen Handel der Börse Hannover.
Aktie der Allerthal-Werke AG, Grasleben, 100 DM. Emission von 1950. -
1995
Ausgliederung des operativen Geschäfts der Allerthal-Werke AG nach verschiedenen Umstrukturierungen im Sog eines abermals veränderten Markt- und Wettbewerbsumfelds. Veränderungen im Aktionariat.
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1998
Hauptversammlung beschließt Neuausrichtung als Beteiligungsholding unter Verantwortung des Vorstands Alfred Schneider.
Auch wenn die Wurzeln der Gesellschaft bis ins Jahr 1899 reichen, besteht die Allerthal-Werke AG in ihrer heutigen Form als Beteiligungsgesellschaft seit dem Jahr 1998.
Bei der vorliegenden Darstellung der Unternehmensgeschichte handelt es sich um eine Zusammenfassung der Festschrift, die zum 100-jährigen Bestehen der Allerthal-Werke erschienen ist. Die Festschrift – nur in gedruckter Form vorliegend – erzählt ausführlich die ungewöhnliche Firmengeschichte von der Brauerei zur Beteiligungsgesellschaft. Interessierte können die Festschrift per Email bei der Gesellschaft anfordern.